Die Texte des Albums "Zwei Fremde"
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Zwei Fremde
Zwei Fremde bei Nacht im Lichtermeer
Das ist kein Zufall, daran glaub? ich nicht mehr
Zwei Fremde bei Nacht -
was ich such?, vielleicht find ich?s bei dir
Was ist dabei, wenn ich?s heute riskier? ?
Hat dein Blick mir den Himmel versprochen ?
Ich kenne kein schöneres Ziel
Wir sind nur zwei Fremde bei Nacht,
denn Liebe ist immer ein Spiel
Ob ich gewinne oder verliere,
weiss nur die Liebe allein
Wir sind zwei Fremde bei Nacht
Und wollten es niemals sein
Im Dunkel der Nacht, da leuchtet ein Licht
Wenn Herzen fiebern und die Liebe spricht
Spürst du das Feuer tief in uns heute Nacht ?
Bist du noch da, wenn der Morgen erwacht ?
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Ruf mich an
Wenn deine Ängste dich nachts berühr?n
und sich Gedanken ins Nichts verlier?n,
dann ruf mich an, dann ruf mich an
Wenn die Gefühle spazieren geh?n
und hoffnungsvoll zu den Sternen seh?n,
dann ruf mich an, dann ruf mich an
Ich weiss noch immer, was dir gefällt
und vielleicht öffnest du deine Welt
noch einmal ganz, ganz weit für mich
Ich geb dir, was dir fehlt
Ruf mich an, wenn du einsam bist
und wenn dich heut? das Glück vergisst
Für uns, da ist es nie zu spät,
solange sich die Erde noch dreht
Ruf mich an, ruf mich an
und glaube fest daran,
dass Wunder sich einmal erfüllen
und deine Sehnsucht stillen - ruf mich an
Wenn ein Schatten auf der Seele liegt
und jede Hoffnung in dir besiegt,
dann ruf mich an, dann ruf mich an
Wenn die Gedanken sich im Kreise dreh?n
und dunkle Wolken am Himmel steh?n,
dann ruf mich an, dann ruf mich an
Ich weiss noch immer, was dir gefällt
und vielleicht öffnest du deine Welt
noch einmal ganz, ganz weit für mich
Ich geb? dir, was dir fehlt
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Was wird aus den Rosen ?
Um mich herum scheint alles so, wie?s gestern war,
doch ich fühl? mich besiegt und komme nicht mehr klar
Wie oft hab? ich erst letzte Nacht
an deine Zärtlichkeit gedacht
Vielleicht, weil ich jetzt langsam seh?,
ich lieb? dich noch und es tut weh,
zu wissen, du bist plötzlich nicht mehr da
Was wird aus den Rosen, wenn die Sonne nicht mehr scheint
Wo geht uns?re Liebe hin, wenn der Himmel weint
Wer nimmt mir die Sehnsucht, die mich süchtig macht nach dir
Was wird aus den Rosen, wenn ich dich ganz verlier?
Ich lieb? dich noch, denn du bist hier und überall
Hab? dich nie so vermißt, wie dieses eine Mal
Manch ein Gefühl stirbt eben nie,
auch wenn man?s sich so oft noch sagt
Da ist so Vieles noch von dir,
das geb? ich nicht so einfach her
Ein falsches Wort für zwei wie uns kann nicht das Ende sein
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Mittendrin im Leben
Ich hab? mich noch nicht an dich gewöhnt
und will?s auch nie tun
Ich will nicht wissen, was jetzt kommt,
denn wer weiß das schon
Ich will nie sagen : ?Mach?s noch einmal so,
denn das tat so gut?
Ich will dich immer wieder neu entdecken
jeden Tag und jede Nacht - so bist nur du
Weit von hier und doch - mittendrin im Leben
Zeigst du mir, ich kann noch auf Wolken schweben
Mit dir träum? ich, um abzuhau?n
Zumindest bis zum Morgengrauen
Und erwacht dann irgendwann das Licht,
scheint es immerzu auf dein Gesicht
Weit von hier und doch - mittendrin im Leben
So wie heut? hab? ich dich nie geseh?n
Ich glaub?, du warst noch nie so schön
Du trägst Gefühle auf deiner Haut -
versprühst Sehnsucht
Du läßt Herzen tanzen hinter?m Horizont
Nebelwolken zieh?n zum Wintermond
Du bist da - und doch so weit fort
Dich hab? ich noch nie - nie so gesucht
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La Provence und du
Ich denk? noch oft zurück daran
an jenen Traum - wann fing das an ?
Wir zwei allein im Sommerwind -
du warst so glücklich wie ein Kind
Lavendelduft - ein Sternenmeer,
die Nächte heiß - du mochtest das so sehr
La Provence - das ist ein Teil von mir,
ein Sommertraum allein mit dir
La Provence - das war ein bißchen mehr
als nur drei Wochen einfach raus von hier
La Provence - ich geb? es gerne zu,
das war vor allem ganz viel ?du?
Und wir tanzten einen Sommer lang
waren so verliebt und der Wind, er sang
jene Melodie - ich vergess? sie nie -
aus jener Musicbox ertönte sie
Und wir tanzten einen Sommer lang,
waren nur noch eins, als die Musik erklang
Ich war total verliebt - ich geb?s ja gerne zu,
denn da war La Provence und da warst du
Wir hatten damals nicht sehr viel Geld,
doch für uns beide hat das nie gezählt
Wir hatten uns und die Provence dazu,
alles and?re war für uns tabu
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Sie war da, als ich dich rief
Sie war da, als ich dich rief,
war mir nah, im Herzen tief
Nein, ich lass? sie nie allein,
sie war da und wird es immer sein
Sie half mir, die Zeit war schwer
Deine Spuren brannten tief in mir
Auch wenn ich das Feuer wieder spür? -
es wäre leicht, doch ich steh? zu ihr
Sie war da, als ich dich rief,
als die Zeit gegen uns lief
Ich habe dich gewollt um jeden Preis
Der Kampf um dich, er war nicht schwer, ich weiss
Ich liebte dich und liebte dich auch noch,
als du mir sagtest: ?Ich musst fort?
Die Freiheit wolltest du einmal für dich,
sie gab dir wohl so viel mehr als ich
Und jetzt stehst du hier, ich könnt? sofort mit dir,
doch meine Liebe, sie gehört nur ihr
Sie war da ...
Sie liebte mich, doch nahm sie es in Kauf,
ich war für sie nicht frei, sie wusste auch,
vielleicht kommst du einmal zu mir zurück
und suchst dei Spuren uns?res Glücks
Ganz zärtlich half sie mir dabei,
und irgendwann, da war ich frei
Vergessen habe ich dich nie,
doch lieben tue ich nur sie
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Wege meiner Kindheit
Eine Wiese voller Blumen gab es damals auch noch hier
Sie ist dem Asphalt gewichen, doch den Duft kann ich noch spuer?n
Und am Kiosk an der Ecke, da gab?s das beste Eis,
wenn wir aus der Schule kamen, denn die Sommer war?n oft heiss
Gegenüber uns?rer Wohnung - wie lang ist das alles her -
stand ein grosses, altes Haus, auch das gibt es heut? nicht mehr
Und paterre wohnte Sarah, für mich war sie wie ein Traum -
meine erste grosse Liebe - dabei kannte ich sie kaum
All die Wege meiner Kindheit, ich kenne sie noch heut?
Ich gehe durch die Strassen nach so langer Zeit
Ich hab? es nie verlernt, mit Kinderaugen zu seh?n
Auf dem Wege meiner Kindheit bleibt die Zeit
manchmal steh?n
Manches hat sich sehr hier verändert, doch ich fühl? mich hier zu Haus
Sind auch Jahre schnell vergangen, alles ist mir noch vertraut
Manchmal wüsste ich heut? gerne, was Sarah gerad? so macht
Vielleicht geht es ihr wie mir und sie hat an mich gedacht.
All die Wege meiner Kindheit ...
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Ganz in Gedanken
Ich schau aus dem Fenster -
vor mir, da liegt die grosse Stadt
Du schläfst noch so fest mit einem Lächeln,
dass mich verzaubert hat
Der Regen, er fällt wieder mal in dieser langen Nacht
- verwischt uns?re Spuren der Sehnsucht und Leidenschaft
Ganz in Gedanken träum? ich leise
von einem Leben lang mit dir
Du bist das Ziel auf dieser Reise
und ich bin nicht nur ein Passagier
Ganz in Gedanken träum? ich weiter
und stell? mir vor, wie das Leben so wär? neben dir
Doch ich vergaß ganz in Gedanken,
du gehörst nie ganz zu mir
Du bist nicht frei und ich glaub?,
du wirst es niemals sein
Doch dieser Traum, er holt mich immer wieder ein
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Indianer (Lied für einen Freund)
Wenn ich zurück schau? auf die letzten Jahre ...
Wie lang hab ich dich schon nicht mehr gesehn?n ?
Wenn ich im Zug der Zeit heut? zu dir fahre,
nicht um zu sagen ?Dankeschön?
Für dich da würd? ich immer alles wagen,
wir sind Indianer, du und ich
Und das brauchen wir uns nie zu sagen,
du kennst mich besser, als ich mich !
Du bist mein Freund seit frühen Kindertagen,
wir haben uns mit uns?rem Blut geschwor?n :
Kann einer mal die Last allein nicht tragen,
dann hilft der and?re und er ist niemals verlor?n
Wohin die Jahre uns auch mal verschlagen,
Indianer finden immer alle Spur?n
Wir haben uns so lang nicht mehr geschrieben,
doch in Gedanken waren wir uns nah
Und wenn?s drauf ankommt, würde jeder fliegen,
Hals über Kopf und wäre für den and?ren da
Das war und wird auch so für immer bleiben,
ganz egal, was alles noch geschieht
Und um dir dies ganz einfach mal zu sagen,
schrieb? ich dir ein kleines Lied
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Was ist los mit meinen Träumen ?
Mit dem Kopf hoch über den Wolken -
doch die Sterne spielten Roulette
Fall ich wieder auf die Erde
ganz alleine in mein Bett
Die Eiszeit kam unheimlich nah,
doch die Sonne war schon da
Nur ein Lächeln, ein kleiner Blick,
kann es sein, dass es sowas gibt ?
Was ist los - los mit meinen Träumen ?
Sie landen immer nur bei dir, nur bei dir allein
Hast ?ne Spur durch mein Herz gezogen
Kommst angeflogen mitten in mein Leben rein
Bilder wandern durch meine Seele,
bringen mich um jeden Schlaf
Total die Zeit vergessen seit ich dich traf
Eine Karawane von Gefühlen
zieht der Sehnsucht weit voraus
War es nur dein Zauberlächeln ?
Sieht so die Liebe aus ?
Was ist los ...
Ist das alles nur geträumt,
ist das alles wirklich wahr ?
Kneif mich noch mal in den Arm
und sag mir, du bist da
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Als ob der Himmel brannte
Es war so, als ob der Himmel brannte ...
Als ich dir in deine Augen sah
spürte ich tausend kleine Flammen,
denn noch nie war ich dem Feuer so nah
Es war so, als ob ich dich längst kannte
Als wir uns liebten, stand die Zeit mit einmal still
Doch wir wussten, als der Himmel brannte,
ich muss geh?n, auch wenn ich es nicht will
?Hello again? spielte die Band, als wir zwei tanzten
weit nach Mitternacht, die Bar seit Stunden leer
Um mich herum schien die Welt zu versinken
und ich versank immer tiefer in dir
Es war so, als ob der Himmel brannte
Draussen schlief die Stadt,
die mich nicht mehr schlafen lässt
Obwohl ich nicht frei war und du gebunden,
hat uns zwei?n die Nacht ganz alleine gehört
?Hello again? spielte die Band, als wir zwei tanzten
weit nach Mitternacht, die Bar seit Stunden leer
Um mich herum schien die Welt leis? zu versinken
und ich versank immer tiefer in dir
Um mich herum schien die Welt zu versinken
und ich versank immer tiefer in dir
Ich war noch ein paar Mal allein in jener Bar
Ich hab nach dir gefragt, doch du warst nie mehr da
Der Kellner schaut mich müde an-
die Band fängt nochmal an
?Hello again? - ich muss dich wieder seh?n
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Im Süden meines Herzens
Wieder ist es kälter geworden
seit du gingst an jenem Morgen
Wieder näher am Polar,
weil?s wieder nichts mit Süden war
Wieder wurd? ein Traum geboren
und die Hoffnung nicht verloren
Wieder? mal vorbei am Glück,
wieder einen Schritt zurück
Doch irgendwann halt? ich einmal eine Wolke an
Der Wind, er treibt mich dann der Sonne zu -
Im Süden meines Herzens bist nur du
Denn irgendwo sagt dir mein Herz dann wieder leis? ?Hallo?
Wir gehen immer aufeinander zu
Im Süden meines Herzens bist nur du
Wieder stürzen tausend Himmel ein,
jetzt wird?s wohl für mich die Hölle sein
Wieder eine Chance vertan -
Fängt für uns die neue Eiszeit an ?
Wieder war das Paradies zu weit,
sind wir beide schon Vergangenheit ?
Wieder sollte es für immer sein -
holt uns zwei die Sehnsucht wieder ein ?
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Herbstwind
Die Felder sind weit denn bald schon kommt die Zeit,
dem Winter entgegen zu seh?n
Die Tage werden kürzer, die Vögel sammeln sich
und Spinnennetze funkeln silbern im Dämmerlicht
Herbstwind durchstreift meine Seele,
manchmal noch warm, doch manchmal schon kalt
Nebel hat viele Gesichter,
aber keines davon wird alt
Wenn Ferien sind, steigen Drachen im Wind
Sie fliegen der Sonne entgegen
Und für Speis? und Trank, da sagt man Dank
Der Herrgott gibt uns sicher seinen Segen
Herbstwind ...
Herbstwind - voll Farben und Sonnenschein
Manchmal lauf? ich im Wind, um Gedanken in mir zu befrei?n
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Bis ans Ende meiner Träume
Auch wenn die Zeit so schnell vergeht
und manche Illusion verweht
An Jahren, die man mir noch lässt,
halte ich mich fest und gehe meinen Weg
Auch wenn ich Mauern stürzen muss,
mit lautem Schrei, mit leisem Fluch
Man mich auf meinem Weg anhält.
Sage ich der Welt, was ich sagen muss,
was ich sagen muss ...
Bis ans Ende meiner Träume,
bis zum Rande der Vernunft
Wo die Schatten lichter werden
und kein Zweifel in uns wohnt
Wenn am Ende meiner Reise
die Wahrheit hell in mir erstrahlt,
habe ich für meine Träume nie zu viel bezahlt
Ich hab? noch so viel zu versteh?n,
was zwischen Zeilen steht, zu seh?n
Auch wenn ich mich einmal verlauf?,
gebe ich nie auf und gehe meinen Weg
Ich nehm? dich auf die Reise mit,
wenn du es willst, ein kleines Stück
Und vielleicht sagst du zu mir,
?Du, ich folge dir auf deinen Weg?
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Jerusalem - 2003
Ich bin letzte Nacht mit Fieber aufgewacht
die Bilder lassen mich nicht los, ich seh? sie überlebensgross
Dass Menschen nie verzeihen können
und Mauern bauen, die sie trennen
Nur eine ausgestreckte Hand
verbindet schon ein ganzes Land
Dann kann ein alter Traum erblüh?n
Ich wünsche Jerusalem den Frieden,
dass Liebe die Waffen mal besiegt
Nach all den ungezählten Tränen
hat Jerusalem das längst verdient
Ich wünsche Jerusalem die Hoffnung
auf ein Leben ohne Angst und ohne Leid
Dass Hass und Krieg die Herzen nie verschliessen
Jerusalem, der Weg ist noch so weit,
doch einmal kommt die Zeit
In mir wächst die Hoffnung, noch ist sie klein und schwach
Wie ein Grashalm so gibt sie den wilden Stürmen nach
Doch irgendwann wird sie zum Baum
und daraus wächst ein neuer Traum
Einmal wird Jerusalem den Frieden seh?n
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